Glossar

Interlude

Bedeutet, wie nicht anders zu erwarten, „Zwischenspiel“. Es handelt sich also um einen auskomponierten Einschub, in der Regel zwischen improvisierten Soli. In Big Band-Arrangements verständlicherweise gang und gäbe, fristen I.s im improvisatorischen Umfeld der kleinen Combos heute wieder ein Stiefkind-Dasein. Das ist bedauerlich, denn gerade die formal anspruchsvolleren Komponisten des Bebop und Hard Bop (genannt seien stellvertretend Dizzy Gillespie, Horace Silver und Tadd Dameron) verwendeten nicht geringe Mengen Hirnschmalz auf die Erfindung von sekundären Themen. Derzeit im praktischen Gebrauch sind fast nur noch die I.s von A Night In Tunisia und Nica’s Dream.