Glossar

Notensystem

Nach einigen Experimenten mit allem zwischen drei und zehn Linien kam man schon in der frühen Renaissance europaweit überein, das noch heute übliche Fünf-Linien-System zur Darstellung der Tonhöhe zu verwenden. In der Darstellung rhythmischer Phänomene war man schon etwas früher erfolgreich gewesen. Da naturgemäß verschiedene Stimmen und Instrumente verschiedene Oktavbereiche abdecken, verwendete man einfach die unzähligen alten Notenschlüssel, die dann jeweils einen ungefähren Zentralton im Umfang der jeweiligen Stimme markierten. Erst später kam man auf die Idee, Hilfslinien zu verwenden. Zusammen mit der Möglichkeit, sehr umfangreiche Instrumente wie Orgel und Klavier in ein kombiniertes N. zu schreiben, entwickelte sich daraus die heutige, standardisierte Form: oben Violin-, unten Bass-Schlüssel, beide N.e treffen sich bei dem auf einer Hilfslinie notierten c.